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Der Jubelpark (Parc du Cinquantenaire) lädt nicht nur zum naturnahen Ausspannen von der Großstadt ein, er bietet noch viel mehr: Dank eines umfangreichen Angebots an Museen, die für jeden Geschmack etwas bereithalten, kann man auch an regnerischen Tagen den Besuch im Park genießen.
Der Name des grünen Abschnittes im Osten der belgischen Hauptstadt leitet sich vom 50jährigen Jubiläum der Unabhängigkeit von Belgien ab. Zu diesem Anlass im Jahr 1880 sollte eine große Messe im Park stattfinden. Dafür war der Bau von Ausstellungsmöglichkeiten und eines Säulenganges vorgesehen, die aber nicht rechtzeitig fertiggestellt werden konnten. Erst 1905, zum 75. Jahrestag, waren die Arbeiten an den Arkaden mit der Quadriga im Mittelpunkt abgeschlossen. Der Zugang auf die Arkade, von welcher man die schöne Aussicht über das Gelände genießen kann, befindet sich im Gebäude des Museums für Militär und Kriegsgeschichte. Das Gebäude der jetzigen Großen Moschee (Grote Moskee / Grande Mosquée), dem islamischen Mittelpunkt der Stadt, stammt von der Weltausstellung von 1897. Der nahe gelegene Horta-Pavillon (Horta Paviljoen / Pavillon Horta) dient als Umhüllung für ein Werk von Jef Lambeaux - die erotische Plastik "Die menschlichen Leidenschaften" löste einen großen Aufschrei in der Bevölkerung aus. Daraufhin wurde der Architekt Victor Horta beauftragt, ein Pavillon um das Kunstwerk zu entwerfen.
Ein hübsches ästhetisches Detail stellen die acht Frauenplastiken dar, die den Jubelpark einschließen - sie stehen jeweils für die belgischen Provinzen. Im Norden, auf der anderen Seite der Renaissancelaan / Avenue de la Renaissance, schließt sich die Königliche Militärschule (Ecolé Militaire Dominices) an den Park an. Die im Jahr 1834 gegründete Institution residiert in einem neoklassizistischen Gebäude mit ionisch geprägten Säulen an der Frontseite.
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Jubelpark, 1000 Brüssel
U-Bahn: Schuman
Nutzen Sie zusätzlich Fotos Museum für Militär-und Kriegsgeschichte, den Stadtplan Museum für Militär-und Kriegsgeschichte sowie Hotels nähe Museum für Militär-und Kriegsgeschichte.
Das Museum für Militär und Kriegsgeschichte (Museum van het Leger en de Kriegsgeschiedenis / Musée Royal de l’Armée et d’Histoire Militaire) möchte, einen ausführlichen Überblick von der Entwicklung des Militärs und dessen Einfluss auf die Gesellschaft geben. Die Anfänge des Museums gehen zurück auf das Jahr 1910: Zur Weltausstellung trug Louis Leconte zirka 900 Stücke zusammen und bezeichnete seine Kollektion als Armeemuseum ( Museum van het Leger / Musée de l’Armée). Die Ausstellungsobjekte sollten dem Betrachter die Geschichte der belgischen Armee des 19. Jahrhunderts näher bringen. Da diese Ausstellung von Erfolg gekrönt war, wurde der Entschluss gefasst, daraus ein Museum aufzubauen.
Nach Ende des Ersten Weltkrieges nahm die Anzahl der Sammlungsstücke rasant zu. Dabei wurden viele Gegenstände von Privatpersonen zur Verfügung gestellt. Aber auch die ausländische Regierungen halfen mit Objektschnekungen beim Aufbau des Museums. Die dadurch bedingte Suche nach einem größeren Gebäude endete mit dem Umzug in den Nordflügel der Jubelparkarkaden. König Albert I. selbst weihte das Museum für Militär und Kriegsgeschichte offiziell am 28. Juni 1923 ein.
Die Entwicklung des Museums setzte sich immer weiter fort. Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges kamen neue Sektionen hinzu. Es entstanden eine Fotoabteilung, ein Bereich für Militärgeschichte, Archive und eine Bibliothek. Im Jahr 1972 öffnete die Luftfahrtabteilung ihre Pforten. Unter den mehr als 80 Flugzeugen befinden sich Jagdflieger, Post- und Linienflugzeuge aus mehreren Epochen. 1976 wurde dem Museum eine besondere Ehre zuteil: Aufgrund einer königlichen Verfügung wurde es zum Nationalen Wissenschaftsinstitut ernannt, das sich in die Bereiche Technologie, Wissenschaftliche Dokumentation und Forschung gliedert. Im Jahr 1986 wurde die Sammlung von alten Waffen und Rüstungen des Hallepoort 101 / Porte de Hal 101 eingegliedert, ehe zehn Jahre später die Marineabteilung eröffnete. Heute ist das Museum für Militär und Kriegsgeschichte in Brüssel weltweit eines der größten Ausstellungshäuser auf seinem Gebiet.
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Jubelpark, 1000 Brüssel
U-Bahn: Schuman
Besuchen Sie zusätzlich Fotos Autoworld Brüssel, den Stadtplan Autoworld Brüssel oder Hotels nahe Autoworld Brüssel.
In den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg war die Automobilindustrie ein wichtiger Zweig in Belgiens Wirtschaft. Das Gebäude der Autoworld Brussels wurde bereits im Jahr 1880 errichtet. Die heute rund 400 ausgestellten Fahrzeuge im Autoworld Brussels sind alle noch fahrtüchtig. Die Sammlung geht bis ins Jahr 1886 zurück - vertreten sind der Ford T, die Ente von Citroёn, der VW Käfer, tschechische Modelle und einige Sonderanfertigungen. Ein Highlight stellen sicherlich die Wagen von Berühmtheiten wie der belgischen Königsfamilie, von Franklin Delano Roosevelt oder auch von John Fitzgerald Kennedy dar.
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Parc du Cinquantenaire, 1000 Brüssel
Besuchen Sie auch Fotos Fechtmuseum Charles Debeur, den Stadtplan Fechtmuseum Charles Debeur sowie Hotels nahe Fechtmuseum Charles Debeur.
Im selben Gebäude wie die Autoworld Brussels hat sich das Fechtmuseum Charles Debeur angesiedelt. Neben einem im Jahr 1995 in Frankreich eröffneten Museum ist es das einzige der Welt, das sich dem Fechten als Sportdisziplin widmet. Das Fechtmuseum wurde 1982 durch Pierre und Marita Raes ins Leben gerufen. Es entstand zu Ehren des Olympiasiegers und Förderer des Fechtsports Charles Debeur. Bei der begleiteten Besichtigung erwarten den Besucher über 500 Poster, Plakate und Schriftstücke, fast 1.100 Medaillen, zahlreiche Waffen und Ausrüstungsgegenstände.
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Parc du Cinquantenaire, 1000 Brüssel
Nutzen Sie zusätzlich Bilder Jubelparkmuseum, unseren Stadtplan Jubelparkmuseum und Hotels nähe Jubelparkmuseum.
Das Jubelparkmuseum, als Teil der Museen für Kunst und Geschichte (Koninklijke Musea voor Kunst en Geschiedenis / Musées Royaux d’Art et d’Histoire) wurde bereits im Jahr 1835 gegründet. Damals war die Sammlung auf alte Waffen, Rüstungen, Kunstobjekte und Münzen ausgerichtet. Diese Kollektion befand sich ursprünglich im Hallepoort 101 / Porte de Hal 101, dem einzigen Stadttor, das von der einstigen Besfestigungsanlage erhalten ist. Gegenwärtig teilt sich das Jubelparkmuseum in vier Bereiche auf: die nationale Archäologie, die Antike, die außereuropäischen Zivilisationen und die europäische dekorative Kunst.
Die Abteilung der nationalen, also der belgischen, Archäologie konzentriert sich auf drei zeitliche Abschnitte, in denen das Handwerk im Mittelpunkt steht: Die Prähistorik umfasst den Zeitraum vom Paleolithicum bis zur Eisenzeit - Werkzeuge, Schmuckstücke und Geschirr dieses geschichtlichen Abschnittes werden lebensnah in für die damalige Epoche typischen Schauplätzen dargestellt. Aus Bronze und Silber gefertigte Gefäße, Glas- und Keramikgeschirr sowie Bronzefiguren vertreten die gallorömische Periode. In die Zeit der Merowinger wird man zurückversetzt, sobald man den Raum mit den acht Gräbern betritt - diese Kultur wurde vor allem durch ihren Totenkult bekannt. Beispiele üppiger Gräberbeigaben gestalten den Saal; dazu gehören schillernde Schmuckstücke, teilweise aus Gold, Gürtelschnallen und Kleidernadeln.
Das zweite große Thema, die Antike, konzentriert sich auf Ägypten, Griechenland, Rom und den Nahen Osten. Die italienische Hauptstadt ist sogar durch ein Modell seiner damaligen Straßen und Plätze vertreten. Bis auf die afrikanische Kultur, die ihr eigenes Museum in Brüssel besitzt (Königliches Zentralafrikanisches Museum 102 / Musée Royalde de l’Afrique Centrale), sind in der Abteilung der außereuropäischen Zivilisationen alle Kontinente vertreten. Die Sammlung reicht von einer Figur der Osterinseln, die Ozeanien vertritt, über Asien mit den Schwerpunkten China, Korea, Japan, Südostasien und die islamisch geprägten Regionen bis nach Amerika mit indianischem Kulturgut.
Ein besonderes Schmuckstück des Jubelparkmuseums befindet sich in der Abteilung der europäischen dekorativen Kunst, denn den Schatzsaal / Salle aux Trésors sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Er beherbergt Kostbarkeiten der Kirche aus dem Mittelalter, darunter Teppiche und Altäre. Neben der religiösen Sammlung sind zahlreiche Objekte der europäischen Kunstrichtungen ausgestellt: dazu gehören Plastiken, Stoffe, Gewänder und Spitze, Keramik, Glas, Möbelstücke und viele weitere Details.
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Jubelpark, 1000 Brüssel
U-Bahn: Schuman
Telefon: +32 - 2 - 7417211
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