St. Hubertus Galerien, Brüssel

Die St. Hubertus Galerien versprechen ein elegantes Einkaufsvergnügen in einem besonderem Ambiente

Nahe dem Grand Place  1  befindet sich ein Highlight für Freunde des eleganten Einkaufens: Eine der prachtvollsten Einkaufspassagen, nicht nur von Brüssel, sondern sogar europaweit, sind die St. Hubertus Galerien (Galeries Royales Sint-Hubert / Galeries Royales de Saint-Hubert). König Leopold I. legte den Grundstein für den Bau der edlen Shoppingmeile. Die überdachten Galerien wurden im Jahr 1847 eröffnet und umfassen drei einzelne Passagen: die Königs-, die Königinnen- und die Prinzengalerie. Neben zahlreichen eleganten Cafés, Schokoladen- und Antiquitätengeschäften, sind in dem luxuriösen Einkaufskomplex auch Kleiderboutiquen und ein Kino untergebracht. Betritt man die über 200 Meter langen St. Hubertus Galerien wird man von einer besonders glanzvollen Atmosphäre empfangen, in der man lange Zeit verweilen kann.

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Blick auf Brüssel

Einen Höhepunkt der St. Hubertus Galerien stellt die ungewöhnliche Schau "Blick auf Brüssel" (Brussel in de kijker / Bruxelles en scène), die sich in der Königinnengalerie befindet, dar. Wer mehr über das wirkliche Leben in der europäischen Hauptstadt wissen möchte, sollte unbedingt einen Abstecher zu der Ausstellung machen. Das Museum bietet den Besuchern die Möglichkeit, Brüssel auf eine außergewöhnliche Art und Weise zu ergründen. Anhand von 15 verschiedenen Schauplätzen wird Brüssel dem Besucher näher gebracht. So erfährt man an einem echten Sumpf mehr über die Ursprünge der belgischen Hauptstadt. Ein weiteres Thema der Exposition ist die Architektur - zwar prägen insbesondere die Meisterwerke des Jugendstil-Architekten Victor Horta das Stadtbild, aber im europäischen Brüssel kommen auch jede Menge anderer Stilrichtungen zum Vorschein.

In den Passagen wurden die berühmten Pralinen kreiert

In der unterirdischen Ausstellung lernt man den Schutzpatron der Stadt, den Heiligen Michael, der auf dem Rathaus thront, kennen. Brüssel hat auch auf dem kulinarischem Gebiet sehr viel zu bieten: So wurden die über die Grenzen hinaus bekannten Pralinen in den St. Hubertus Galerien kreiert. Natürlich darf der berühmteste Brüsseler in der Schau "Blick auf Brüssel" nicht fehlen: So ist auch eine Manneken-Pis 37 Parade zu bestaunen. Eine zur Realität gewordene Comic-Straßenbahn unterstreicht den Ideenreichtum und die Diversität der Szenerie.

Zahlreiche Restaurants in der Rue de Bouchers

Verlässt man die Königsgalerie in Richtung Königinnengalerie gelangt man in die Rue de Bouchers / Beenhouwersstraat. Diese "Straße der Metzger" verfügt über ein unendliches Angebot von Restaurants und gilt als eine der "Fress-Straßen" von Brüssel. Hier findet man dicht an dicht ein Restaurant am anderen. Besonders im Sommer verbreitet die Straße mit den vielen kleinen Terrassen und den voll geschriebenen Empfehlungstafeln ein ganz eigenes Flair.